Auf einer bereits im 9. Jahrhundert archivarisch erwähnten, ehemals adeligen Hofstätte zeigt sich ein historisches Ensemble aus drei Baulichkeiten, die sich um einen großzügigen Platz gruppieren. Der Hof stand Jahrhunderte unter dem Einfluss von Corvey, ehe er dann letztlich im 16./17. Jahrhundert in private Hände gelangte und mehrfach die Eigentümer wechselte. Zuletzt war der Hof im Besitz der Familie Wiemers-Meyer. Als die Familie sich dann in den siebziger Jahren entschloss, auszusiedeln, hat die Stadt Höxter das Anwesen erworben.
Ehemaliges Wohnhaus
Die Entstehungszeit des westlichen Bauteils liegt im 16. Jahrhundert. Im Zuge der Sanierungsarbeiten Anfang der 1980iger Jahre wurde ein Kaminstein mit der Jahreszahl 1595 gefunden. Der östliche Bauteil zur Kirche hin stammt aus dem Jahre 1684. Das Fachwerkgebäude wurde in den achtziger Jahren grundlegend renoviert, nachdem sich die kath. Kirchengemeinde und die politische Gemeinde auf ein Nutzungs- und Umbaukonzept geeinigt hatten. So entstanden - nebeneinander aber dennoch wohl getrennt - ein Pfarrzentrum und Bürgerhaus.
Wirtschaftsgebäude des Wiemer-Meyerschen Hofes
Das Stall- und Wirtschaftsgebäude, gestaltet als dreiflügelige Anlage mit symmetrisch angelegtem Baukörper, dessen Entstehung dem 18. Jahrhundert zuzurechnen ist, wurde von 2002-2010 instandgesetzt. Das Außenmauerwerk hat eine Stärke von ca. 60 cm, das Gebäude ein Volumen von 5000 – 6000 m³. Für ein Stallgebäude sehr aufwändig konzipiert und gestaltet sind Fenster- und Türöffnungen in Sandstein gefasst; über den Toreinfahrten sind sog. Ochsenaugen, eine spätbarocke Zierform, angeordnet. Die einander zugewandten Gebäudeecken der Flügelbauten sind abgerundet, wodurch die Symmetrie der Anlage noch betont wird.
Das Stallgebäude steht zusammen mit dem Wohngebäude und der Fachwerkscheune unter Ensembleschutz und wurde von der Kulturgemeinschaft Ottbergen zu einer kulturellen Begegnungsstätte und Ort der Bewahrung dörflichen Erbes des alten Dorfes Ottbergen ausgebaut.
Ehemaliges Wohnhaus
Die Entstehungszeit des westlichen Bauteils liegt im 16. Jahrhundert. Im Zuge der Sanierungsarbeiten Anfang der 1980iger Jahre wurde ein Kaminstein mit der Jahreszahl 1595 gefunden. Der östliche Bauteil zur Kirche hin stammt aus dem Jahre 1684. Das Fachwerkgebäude wurde in den achtziger Jahren grundlegend renoviert, nachdem sich die kath. Kirchengemeinde und die politische Gemeinde auf ein Nutzungs- und Umbaukonzept geeinigt hatten. So entstanden - nebeneinander aber dennoch wohl getrennt - ein Pfarrzentrum und Bürgerhaus.
Wirtschaftsgebäude des Wiemer-Meyerschen Hofes
Das Stall- und Wirtschaftsgebäude, gestaltet als dreiflügelige Anlage mit symmetrisch angelegtem Baukörper, dessen Entstehung dem 18. Jahrhundert zuzurechnen ist, wurde von 2002-2010 instandgesetzt. Das Außenmauerwerk hat eine Stärke von ca. 60 cm, das Gebäude ein Volumen von 5000 – 6000 m³. Für ein Stallgebäude sehr aufwändig konzipiert und gestaltet sind Fenster- und Türöffnungen in Sandstein gefasst; über den Toreinfahrten sind sog. Ochsenaugen, eine spätbarocke Zierform, angeordnet. Die einander zugewandten Gebäudeecken der Flügelbauten sind abgerundet, wodurch die Symmetrie der Anlage noch betont wird.
Das Stallgebäude steht zusammen mit dem Wohngebäude und der Fachwerkscheune unter Ensembleschutz und wurde von der Kulturgemeinschaft Ottbergen zu einer kulturellen Begegnungsstätte und Ort der Bewahrung dörflichen Erbes des alten Dorfes Ottbergen ausgebaut.
Gut zu wissen
Allgemeine Informationen
Parkplätze vorhanden
Bushaltestelle vorhanden
Zahlungsmöglichkeiten
kein Eintritt möglich
Anreise & Parken
Der Wiemers-Meyersche Hof befindet sich direkt in der Ortschaft Ottbergen und ist einfach über die B64 erreichbar. Vom Bahnhof Ottbergen ist es ebenfalls nur ein kurzer Fußweg.
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