Um 19:30 Uhr zeigen wir den im Jahr 2005 erschienen Dokumentarfilm 2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß von Malte Ludin.
Die Familie eines Nazitäters, 60 Jahre nach Kriegsende. Längst ist die Wahrheit über die Rolle des Vaters während des Krieges aktenkundig, aber die Witwe, seine Kinder und Kindeskinder streiten darüber wie über ein Geheimnis, das nicht gelüftet werden darf. Hanns Elard Ludin, der Vater des Filmemachers, wird bereits in der Weimarer Republik als junger Offizier berühmt, weil er in der Reichswehr für Hitler konspiriert. Als dieser an die Macht gelangt, steigt er schnell zu einem der SA-Obergruppenführer auf. Mit 28 Jahren befehligt er ein Heer von 300.000 SA-Männern. Er genießt alle Privilegien des "Dritten Reiches". 1941 schickt ihn Hitler als Gesandten in den Vasallenstaat Slowakei. Als "Bevollmächtigter Minister des Großdeutschen Reiches" soll er dort die Interessen Berlins durchsetzen: Neben der ökonomischen Ausbeutung und militärischen Kooperation vor allem die Vernichtung der slowakischen Juden. Nach dem Krieg wird Hanns Ludin von den Amerikanern an die tschechoslowakischen Behörden ausgeliefert, zum Tod durch den Strang verurteilt und hingerichtet. Sein jüngster Sohn, der Filmemacher Malte Ludin, nimmt diese Tatsachen zum Ausgangspunkt einer hochemotionalen Auseinandersetzung mit drei Generationen seiner in der ganzen Welt verstreuten Familie.
Der Eintritt für den Film beträgt 5 Euro.
Die Familie eines Nazitäters, 60 Jahre nach Kriegsende. Längst ist die Wahrheit über die Rolle des Vaters während des Krieges aktenkundig, aber die Witwe, seine Kinder und Kindeskinder streiten darüber wie über ein Geheimnis, das nicht gelüftet werden darf. Hanns Elard Ludin, der Vater des Filmemachers, wird bereits in der Weimarer Republik als junger Offizier berühmt, weil er in der Reichswehr für Hitler konspiriert. Als dieser an die Macht gelangt, steigt er schnell zu einem der SA-Obergruppenführer auf. Mit 28 Jahren befehligt er ein Heer von 300.000 SA-Männern. Er genießt alle Privilegien des "Dritten Reiches". 1941 schickt ihn Hitler als Gesandten in den Vasallenstaat Slowakei. Als "Bevollmächtigter Minister des Großdeutschen Reiches" soll er dort die Interessen Berlins durchsetzen: Neben der ökonomischen Ausbeutung und militärischen Kooperation vor allem die Vernichtung der slowakischen Juden. Nach dem Krieg wird Hanns Ludin von den Amerikanern an die tschechoslowakischen Behörden ausgeliefert, zum Tod durch den Strang verurteilt und hingerichtet. Sein jüngster Sohn, der Filmemacher Malte Ludin, nimmt diese Tatsachen zum Ausgangspunkt einer hochemotionalen Auseinandersetzung mit drei Generationen seiner in der ganzen Welt verstreuten Familie.
Der Eintritt für den Film beträgt 5 Euro.
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 Der Eintritt für den Film beträgt 5 Euro. 
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